über mich

...oder der Ursprung meiner Philosophie

Ich bin im Frühling 1978 in Berlin geboren. Ab diesem Zeitpunkt prägten mich viele große und kleine Momente des Lebens zu einem naturlieben, klaren, bewussten, geduldigen, lebenslustigen, entschlossenen und bewegungsfreudigen Menschen. Eigenschaften, die im Umgang mit Menschen und Tieren zur inneren Zufriedenheit führen können.

Meine Erfahrungen, die zumeist zu Erkenntnissen wurden, sammelte ich unter anderem aus Etappen wie jahrelangem Ballettunterricht, einer klassisch englischen Reitausbildung nach den Kriterien der FN, dem Erlernen des Westernreitens bei der Arbeit auf einem amerikanischen Arabergestüt und der iberischen Reiterei während des Berittes der spanischen Deckhengste eines Friesen-/Andalusiergestüts. Ich studierte Biologie, zunächst aus allgemeinem Interesse an Naturgesetzen und dem Leben, dann mit der Spezialisierung auf Verhaltensbiologie und Neurophysiologie zur Hinterfragung der physiologischen Grundlagen des Verhaltens. Das Studium und diverse Weiterbildungen auf diesem Gebiet schaffen den theoretischen Background zur klassischen Tierverhaltenstherapie.
Ich absolvierte ein Praktikum am Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin, in dem ich Verhaltensuntersuchungen an „Liebenthaler Pferden“ und auswilderungsbereiten Przewalskipferden in einem Semireservat durchführte. Mehrere Pferdegruppen, jeweils angeführt von Leitstute und –hengst,  leben zusammen auf einem riesigen naturnahen Areal. Wie kann es lehrreichere Stunden geben, als die, in denen ich tagelang die sozialen Interaktionen dieser Tiere beobachten durfte?
Seit Beginn des Studiums widmete ich mich intensiv der Ausbildung junger oder „problematischer“ Freizeitpferde, was automatisch die Augen öffnet für kritische Betrachtungen der Tier-Mensch-Beziehungen. Mein Pferdetraining wurde immer mehr zum Persönlichkeitstraining für den Menschen. Mit der Bewusstwerdung dieser Tatsache beschäftigte ich mich mehr und mehr mit alternativen Methoden zur Er- und Beziehung von Mensch und Tier. Insbesondere verinnerlichte ich die Philosophien von Frau Linda Tellington-Jones, deren Methode des TTOUCH® ich auch meine Diplomarbeit widmete. Ich untersuchte die physiologische Wirkung des TTOUCH® auf die Gehirnströme des Pferdes.
Andere Personen, deren Tun meinen Handlungsspielraum in der Hilfestellung zu einer harmonischen Tier-Mensch-Beziehung erweitern, sind Pat Parelli (ich sammelte Erfahrungen mit seiner Methode auf einem Camarquepferdehof), Monty Roberts (traf und sprach ich bei meinem Aufenthalt in Amerika), Sally Swift (ich gebe viele ihrer geschriebenen Worte in meinem Reitunterricht weiter), Susanne E. Schwaiger und Klaus Ferdinant Hempfling (inspirieren mich bei der „Bodenarbeit mit Menschen“), Candace B. Pert und andere.
Ebenso  fasziniert mich die Wirkung von Tieren auf sozial schwächere oder benachteiligte Menschen und ich bin in Kontakt mit vielen Einrichtungen, die sich der Integration von Tieren in der Pädagogik widmen.

Mein stetiges Ziel ist die Förderung der natürlichen Beziehungen zwischen sozialen Wesen.

Ich freue mich auf Sie und Ihr Tier!